Im Oktober 2024 nahmen wir uns die Zeit für unsere 1. Klausur. In unseren gehetzten Zeiten (von Krise zu Krise, von Informationen überflutet) wollten wir bewusst innehalten, um die für uns brennendsten Themen mal in aller Ruhe zu bearbeiten. Von Politikverdrossenheit bis zum Zustand unserer Wirtschaft - gemeinsam wählten wir die Themen aus und begannen damit, uns gegenseitig erst einmal zuzuhören. Was wir mitgenommen haben: Sich gegenseitig zuhören, lohnt. Und: Jedes Thema hat so viele Facetten, dass Meinungsbildung zwar notwendig ist, aber es mindestens genauso wichtig ist, sich Offenheit zu bewahren und nicht so schnell zu urteilen. Eine wunderbare Erfahrung, getragen und bereichert von Euch Mitgliedern!

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Kati Cysarek und Gerald Langer übernehmen als Co-Sprecherinnen, unterstützt von Nadine Baitinger, Lucie Rank und Martin Fritz als Beisitzerinnen. Ein großer Dank ging an Siggi Beck und Rita Weippert für ihr bisheriges Engagement im Vorstand. Die Kreisrätinnen Anke Much (Calw, aber wohnt in Effringen) und Sabine Huber (Wildberg) berichteten über ihre Arbeit im Kreisrat und aktuelle Projekte.

Neben den Vorstandswahlen standen aktuelle politische Themen im Fokus, darunter die Grundsteuer C, der Ausbau der Windkraft und anstehende Bauprojekte in der Region. Regina Schröder und Rebekka Schneider berichteten aus Wildberg. Andi Kubesch (Gemeinderat in Neubulach) machte deutlich, wieviel weiter die Stadt dort ist, denn sie haben bereits den Nutzungsvertrag mit der EnBW unterzeichnet und erwarten zusätzliche Einnahmen für die Stadtkasse in Höhe von 700000 € jährlich!

Am 8.7.2024 trafen wir uns im Pferdesportzentrum Neubulach, wo wir neben einigen anderen Themen auch über eine gemeinsame Onlinesprechstunde der grünen Rät*innen sowie Vertretern des Ortsverbandes gesprochen haben. Ab Oktober diesen Jahres wollen wir Bürgern und Bürgerinnen der Teilorte Wildbergs anbieten, direkt in eine Diskussion mit Gemeinderät*innen zu kommen über die Themen, die sie bewegen. Wir finden das eine total gute Idee und werden Euch auf dem Laufenden halten!

So geht Demokratie: Auch wenn es inhaltlich harte Diskussionen gibt, so glauben doch alle Parteien (zumindest diejenigen, die kein Verdachtsfall für den Verfassungsschutz darstellen ;-)) an die Grundlagen der Demokratie.

Schon zum zweiten Mal haben also die demokratischen Parteien in Wildberg ihre Kommunalwahl-Informationen bei einer gemeinsamen Aktion in einen großen Umschlag gepackt. Aktive aus dem Ortsverband und Kandidat*innen der Bündnis 90/Die Grünen Gemeinderats-Liste waren natürlich dabei. Jetzt geht's ans Austeilen der Umschläge in jeden Wildberger Briefkasten.

Am 27.10. trafen sich unsere grünen Gemeinderätinnen Regina Schröder und Rebekka Schneider mit an der Kommunalpolitik Interessierten. Wir wollten uns kennenlernen und Wege aufzeigen, sich im Gemeinde- oder Ortschaftsrat zu engagieren. Als Ergebnis steht: Wir haben mehr Leute auf der Liste für die Kommunalwahl, wie wir eigentlich bräuchten! Danke an Euch! Dieses Engagement macht es möglich, dass wir stark in den Kommunalwahlkampf gehen können. Denn: Trotz Anfeindungen sind wir der Meinung, dass die Grünen eben nicht abgehoben am normalen Menschen vorbeidenken, sondern neben Klima- und Umweltschutz immer auch soziale Gerechtigkeit mitdenken.

Danke für Euer Interesse!

Im Mai 2024 finden die nächsten Kommunalwahlen statt. Engagierte Grüne Mitglieder Wildbergs und die gegenwärtigen Wildberger Gemeinderätinnen Regina Schröder und Rebekka Schneider trafen sich, um visuell und lösungsorientiert Fragen zur Kommunalwahl anzugehen: Was sind die großen Themen für Wildberg in den kommenden Jahren? Wie kann Kommunikation zwischen Gemeinderat und Bürger*innen besser funktionieren? Welche neuen Formen der Kommunikation können unsere Rät*innen in der Zukunft nutzen?

Dies war nur die erste Runde von mehreren Treffen, mit denen die Kommunalwahl vorbereitet werden soll. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten!

Während unserer Ortsmitgliederversammlung kam der Anstoß unseres Co-Sprechers Gerald Langer, den Gefühlen der Hilflosigkeit angesichts offensichtlich sinnvoller "grüner" Vorhaben wie des Tempolimits, die während der Koalitionsverhandlungen geopfert wurden, etwas entgegenzusetzen. In der Diskussion entstand dann die Idee, Aufkleber zu entwerfen, mit denen wir unser freiwilliges Comittment zum 120er Tempolimit öffentlich machen können.

Diese Projektidee wurde vom Kreisverband begeistert aufgenommen und wird im September 2023 umgesetzt - weil wir es können ;-)