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24.11.24 –
Nach viel Vorbereitung – Erstdelegiertentreffen, Anträge lesen, noch ein Delegiertentreffen, neue Anträge lesen – war es endlich soweit: Die 50. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) begann. Ich war als Delegierter des Kreises Calw vor Ort, gemeinsam mit Ursula, Carmen und Heiko, die als Ersatzdelegierte mitfuhren.
Schon beim Ankommen war deutlich zu spüren, dass viel Energie uns erwartet. Aus der Ferne hörte man Protestgeräusche – Erinnerungen an den politischen Aschermittwoch in Biberach wurden wach, der durch protestierende Landwirte und braune Störer überschattet worden war. Aber weit gefehlt: Die Protestierenden waren Fridays for Futute-Aktivisten, denen ich mich problemlos hätte anschließen können, außerdem wurden Flyer von Greenpeace und Flüchtlingsinitiativen verteilt. Es war klar: Hier ging es um konstruktiven Druck – ganz im Sinne unserer Ziele.
Themenschwerpunkte und Beschlüsse
Die BDK stand klar im Zeichen der Wahlkampfvorbereitung für die bevorstehende Bundestagswahl. Von den über 100 eingegangenen Anträgen wurden nur die zehn behandelt, die von den Parteimitliedern im Voraus als am wichtigsten bewertet worden waren. Diese zehn Anträge deckten ein breites Themenspektrum ab und wurden allesamt beschlossen. Die Details zu den Inhalten findet ihr hier: gruenlink.de/y1wuykkwlg.
Es gab anfangs einiges Grummeln darüber, dass Satzungsfragen und weitere Interna komplett ausgeklammert wurden, dies wurde jedoch spätestens am Samstag von den zentralen Themen überdeckt: der Wahl des neuen Bundesvorstands und am Sonntag schließlich der Nominierung von Robert Habeck als Spitzenkandidat für Bündnis 90/Die Grünen.
Diese zentralen Themen brachten eine unglaubliche Aufbruchsstimmung mit sich. Selbst angesichts noch verhaltener Umfragewerte erschien plötzlich vieles möglich – vielleicht sogar eine Kanzlerschaft von Robert Habeck. Und ich muss sagen, dass sich aus meiner Sicht daran bis jetzt, etwa eine Woche später, nichts geändert hat.
Mitgliederzuwachs und Vernetzung
Besonderen Jubel löste die Bekanntgabe der aktuellen Mitgliederzahlen aus: Alleine über die Tage der BDK gab es 2.000 neue Parteimitglieder!
Durch die hohe Zahl an Ersatzdelegierten blieb neben den Plenumssitzungen noch genügend Zeit für Vernetzung und thematische Schwerpunkte. Wahlkampf-Workshops, Gespräche mit den zahlreichen Ausstellern und spannende Diskussionen machten die Tage unglaublich wertvoll. Und ja – das eine oder andere nützliche Goodie konnte dabei auch ergattert werden.
Mein Fazit
Die 50. BDK war ein gigantischer, emotionaler, aufrüttelnder Parteitag. Sicher nicht der kontroverseste aller Zeiten – aber dafür ein perfekter, richtungsweisender Start in einen kurzen, intensiven Wahlkampf, den wir mit großer Geschlossenheit gemeinsam meistern werden.
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